Die Freiheit führt das Volk parodiert als die "grüne Revolution" vermeintlich durch das Volk. Fotonachweis: Eugène Delacroix - Erich Lessing Culture and Fine Arts Archives via artsy.net, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27539198

Die grüne Revolution

Am 11. April 1968, gegen 16.30 Uhr erschreckten drei Schüsse die Menschen am Berliner Kurfürstendamm. Rudi Dutschke, prominenter Vertreter der “antiautoritären Studentenbewegung“ in den 1960er Jahren, sackt schwer verletzt auf dem Gehweg unweit der Geschäftsstelle des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) zusammen.

1967 forderte Dutschke „den Marsch durch die Institutionen“ - eine langfristige politisch-strategische Perspektive der damals noch hauptsächlich studentisch geprägten Protestbewegung. Dieser Marsch, den Dutschke propagierte, war inhaltlich linkssozialistisch ausgerichtet und ist mittlerweile erfolgreich abgeschlossen.

Aus der einst vermeintlich antiautoritären Studentenbewegung, die 1980 in die Gründung der Partei „Die Grünen“ mündete, ist inzwischen offensichtlich genau das Gegenteil geworden. Die 1968er Studentenbewegung, wie sie bis heute verniedlichend benannt wird, war in Wahrheit eine Kulturrevolution. Diese Revolution stellte, entgegen dem sonst üblichen Blutvergießen, von der „Roten Armee Fraktion“ (RAF) abgesehen, einen „sanften“ Weg dar, das gesellschaftliche Verständnis über Moral und Sitten, über die Aufgabe von Staat und Gesellschaft, insbesondere dessen, was Familie ist bzw. eben nicht ist, auf den Kopf. Es veränderte die Einstellung der Menschen in den westlichen Industrienationen, dass das menschliche Leben disponibles Kapital ist – es ist frei und verfügbar. Erst dadurch ist der „Babaycaust“ möglich geworden, der die millionenfache Tötung von Ungeborenen legalisierte, der das menschliche Leben der Alten, Gebrechlichen und Kranken unter volkswirtschaftliches Kuratel stellte und die Euthanasie erstmals nach 1945 gesellschaftsfähig machte. In der Schweiz kann man sich für 9.000 Schweizer Franken jederzeit das Leben nehmen lassen – human selbstverständlich, ohne Schmerzen - dies versteht sich ja von selbst. Der Mensch wird behandelt wie eine Sache. Dies ist nicht nur zynisch, es ist menschenverachtend.

Kehren wir zurück zu den Grünen, die als Partei aus unterschiedlichsten Strömungen entstand und unverkennbar als Werkzeug der Globalisten eingesetzt wird, den Kern Europas – Deutschland zu „transformieren“. Bei genauerem Hinsehen handelt es sich jedoch um eine Vergewaltigung. Die Grünen diktieren, wo es ihrer Meinung nach lang gehen soll. „Bis heute akzeptieren die Grünen weitgehend nur ihr eigenes, eher monolithisches Wertesystem, das sie in extrem intoleranter Weise, für das einzig richtige und für sie verbindliche halten“, so zitiert die Deutschen Wirtschaftnachrichten (DWN) aus einem Artikel der Wochenzeitung die „Zeit“.

Umweltzerstörung im Namen des Umweltschutzes

Die Grünen sind von einer Umweltschutzpartei zu einer Umweltzerstörungspartei mutiert. Ihre Forderung nach Abschaffung der Atomkraftwerke haben Sie mit Hilfe von Angela Merkel (CDU) bereits erreicht. Anstelle jedoch die Natur durch eine tatsächlich nachhaltige Energiepolitik zu schützen – dies gelingt nach Stand der Technik ironischerweise nur mit Atomkraft, bewirken sie mit ihrer „Energiepolitischen Wende“ genau das Gegenteil. Alle konventionelle Energie aus (Braun-)Kohle- und Gaskraftwerken, die im Namen der „Energiewende“ wieder an die Netze genommen wurden, emittieren massenhaft das „böse Kohlendioxid“ (CO2), dass die Grünen ja bekanntlich als Hauptverursacher des weltweiten Klimawandels ausgemacht haben. Das sie dabei die Regel der Photosynthese ignorieren - geschenkt. Daher werden die fruchtbaren Weiden, z.B. in Bayern mit Photovoltaikanlagen zugepflastert. Denn die Viehwirtschaft lohnt sich für viele Bauern aufgrund der Überregulierung schon lange nicht mehr. Das Photovoltaik schlummernde Zeitbomben sein können, zeigte die Die Welt in einem Artikel im Jahr 2018 und das pv magazine in 2020 auf: Blei und Cadmium können bei unsachgemäßer Zerlegung und Entsorgung der Photovoltaikelemente in Misch- und Erddeponien zur Auswaschung der Schwermetalle führen.  Selbst wenn Deponien über umfangreiche Schutzmaßnahmen verfügen würden, können nachweislich giftige Stoffe in die Umwelt abgegeben werden. Neben der gefühlten flächendecken Verbauung von Sonnenkollektoren ist ein weiteres Lieblingsprojekt der Grünen die Windkraftanlagen, die wie Unkraut überall in Deutschland aus dem Boden „sprießen“. Deren Nutzen ist mehr als fraglich: metzeln sie doch täglich Wildvögel zu Hack – im Magazin GEO nennt die Autorin Johanna Romberg konkrete und erschreckende Zahlen: allein in den vier norddeutschen Bundesländern sterben jedes Jahr 8500 Mäusebussarde durch Windkraftanlagen (8 Prozent der Gesamtpopulation) und 250.000 Fledermäuse. Auch Rotmilan und Schreiadler (Gesamtpopulation 120 Paare). Hinzu kommt die Verarmung der Landwirtschaft: 20 Prozent der Anbauflächen werden mit Mais bepflanzt, die als „Energiepflanze“ Teil der Energiewende ist. Diese Flächen sind laut Romberg ökologisch so „wertvoll wie ein Parkplatz“. Agrarheute berichtete über eine Studie der Harvard University, die herausfand, dass Windparks das Mikroklima verändern und lokal zu einem Temperaturanstieg führen. 100 Jahre würde es dauern, bis dieser Effekt durch die Senkung des CO2 Reduktion kompensiert werden könne. Darüber hinaus machen den Menschen Geräuschemission und Schlagschatten zu schaffen. 6 bis 7 Windkraftanlagen müssten täglich in Deutschland gebaut werden, um das Ziel der Energiegewinnung aus „nachhaltiger Energie“ zu realisieren. Das Magazin Stern konkretisierte 2021, dass sieben Windkraftanlagen täglich gebaut werden müssten. Tatsächlich sind es, wie die taz zu berichten weiß, derzeit fünf bis sechs.

Nur Steuerzahlergeld macht Windkraft und Photovoltaik wirtschaftlich

Die Neue Züricher Zeitung (NZZ) hat sich 2022 die Mühe gemacht, die Wirtschaftlichkeit von Windkraftanlagen zu berechnen, denn die „Auslastung der Windparks hüten die Betreiber wie ein Staatsgeheimnis“, vermerken die Eidgenossen. Das Ergebnis ist ernüchternd: Viele der Windräder seien nur aufgrund staatlicher Förderungen – also durch Verwendung von Steuergeld - überlebensfähig. „Eine Simulation der stündlich produzierten Strommenge von 18.000 deutschen Onshore-Windrädern ergab, dass knapp ein Viertel der untersuchten Anlagen einen Kapazitätsfaktor von weniger als 20 Prozent aufweisen. Nur 15 Prozent der Windräder erreichten Auslastungen von mehr als 30 Prozent“, so fasst das Online-Portal efahrer.com das Ergebnis der NZZ-Studie zusammen. Kritik an der Studie gab es prompt. Die Tagesschau berichtet Anfang 2023 darüber, dass Windräder abgeschaltet werden müssen, weil durch deren Stromeinspeisung der Strompreis (!) zu stark fallen würde. Für die Stromverbraucher sei das zwar gut, heißt es in der Kreiszeitung, für die Stromproduzenten sei es jedoch schlecht, weil sie mit jeder Kilowattstunde draufzahlen. Dies sei durchschnittlich an 20 Tagen im Jahr der Fall. Grund: Windkraftanlagen lassen sich bei Über- oder Unterproduktion schnell zu- und abschalten. Ihre Unwirtschaftlichkeit wird beständig dadurch bewiesen, dass Windkraftanlagen nach Auslauf der staatlichen Subvention regelmäßig abgebaut und verschrottet werden. Dies war zuletzt 2021 der Fall. 5200 ältere Anlagen sollten abgerissen werden. Unklar ist, wie viele durch leistungsfähigere Anlagen ersetzt wurden. 20 Jahre wurden diese durch das EEG, das Erneuerbare-Energien-Gesetz, mitfinanziert. Der Bundesverband Windenergie (BWE) jammert dann in der Tageszeitung Die Welt herum und begründet den weiteren Förderbedarf mit eine Art Versagen des Energiemarktes in seiner jetzigen Form: „Der aktuelle Markt ist von strukturellen Verzerrungen geprägt“, sagt ein Sprecher. Die derzeitige Strombörse sei nicht zukunftsfähig, so lange nicht die CO2-Kosten „ehrlich bepreist“ werden.

Trotz eines dysfunktionalen Marktes hindert dies die aktuelle Bundesregierung, die von Wirtschaft so viel versteht, wie ein Blinder von Farben, nicht daran, im Namen der Klimareligion weiterhin ungebremst Wald und Ackerflächen mit Betonfundamenten versiegeln zu lassen, damit die Windkraftungetüme, die immer größer und leistungsfähiger werden, nicht so schnell umkippen. Zwar machen diese Flächen bis 2032 nur 2% je Bundesland aus, weiß die taz zu berichten, das Unbehagen und die Abwehrhaltung in der Bevölkerung bleibt jedoch bestehen. Nicht nur, dass deren Existenz die Natur optisch verschandelt, auch mit der Nachhaltig im Fall der Entsorgung hapert es. Nur 80 bis 90 Prozent eines Windrades lässt sich entsorgen, rechnete der SWR 2022 vor. Die Rotorenblätter, hingen können nicht wiederverwendet oder in ihre Bestandteile zerlegt werden. Sie bestehen aus Glas oder Carbonfaser, die mit einem Kunstharz verklebt sind, so dass sich das Material nur schwer trennen lässt. Aus diesem Grund landen die Windflügel im Verbrennungsofen, was oh Wunder, wieder eine Menge an „bösen“ CO2 produziert. Die Welt textete folgerichtig: „Europa versucht, CO2-neutral zu werden – auf Kosten anderer. Denn die Ressourcen für den europäischen „Green Deal“ kommen aus dem südamerikanischen Regenwald“. Wie bitte? Ja, richtig gehört: Zur Herstellung der immer länger werdenden Rotoren der Windkraftanlagen wir Balsa Holz genutzt. Für ein Rotorblatt zwischen 80 und 100 Meter Länge werden rund 15 Kubikmeter Holz benötigt. Nicht alle nutzten dieses natürliche Material, auch Recyclingkunstoff findet Verwendung.

Der „Green Deal“ - alles nur Geschäft

Die Grünen propagieren somit genau das Gegenteil dessen, was sie versprechen und setzen dies konsequent, dank der maßgeblichen Regierungsbeteiligung in der Ampel-Koalition um. Dabei werden erneut, ganz nach Globalismus Manier Kosten sozialisiert und Gewinne privatisiert. Das neue Heizungsgesetz (GEG) von Wirtschaftsminister Robert Habeck ist ein perfektes Beispiel dafür. Das nicht immer alles geschäftlich glatt geht, musste der Wirtschaftsminister unlängst eingestehen. Am 29. September 2023 erfolgte der Canossagang vor der Lobbyorganisation Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF). Habeck verkündete, dass deren Geschäfte, aufgrund des im Parlament zurechtgestutzten Gesetzes, nun geringer ausfallen werden als vorausgesagt. Zuvor hatte sich die Branche, darunter auch Wärmepumpenanbieter Viessmann bereits die Hände gerieben. Erwartet wurden Traumumsätze, die aus den enormen Kosten resultieren sollten, die das Gesetz Immobilienbesitzern aufbürdet. Für schlecht gedämmt Gebäude rechnet Wirtschaftsminister Habeck, einst Kinderbuchautor von Beruf, gegenüber der Tageszeitung Die Welt die Kosten hoch: mit Kosten von durchschnittlich 200.000 Euro zuzüglich des Einbaus einer Wärmepumpe in Höhe von ca. 20.000 Euro sei für die am schlechtesten Gebäude zu rechnen. Viessmann übrigens verkaufte seine Wärmepumpensparte, rechtzeitig könnte man mutmaßen, nachdem klar wurde, dass Patrick Graichens Agenda scheiterte und er gleich mit – er wurde als Wirtschaftsstaatssekretär entlassen. Der letzte Geniestreich des grünen Establishments ist eine Änderung der Finanzierungsrichtlinien. Zeitnah sollen nur noch Unternehmen Darlehen erhalten die „nachhaltig“ wirtschaften und den „CO2 Fußabdruck“ vermindern.

Grüne Ideologie – gemischt aus Braun und Rot

Die Grünen waren von Anfang an Sozialdarwinisten, eine Ideologie, die schon die Nationalsozialisten für sich entdeckt hatten. Die sich selbst eher links einordnende Wochenzeitschrift Kontext fasst die bis heute dominierende Ideologie der Grünen zusammen: „Der Mensch sei Element im Gefüge der Natur und habe sich in dem, was er tut, deren Gesetzen unterzuordnen und einzupassen. Herbert Gruhl und Bernhard Grzimek vom BUND, aber auch August Haußleiter und dem Vorzeige-Ökobauern Baldur Springmann ging es um die Erhaltung einer natürlichen, vielleicht auch gottgegebenen Ordnung der Natur; oder sogar sozialdarwinistisch um einen Überlebenskampf, den der Mensch zu verlieren drohe, wenn er sich gegen die Natur stellt.“

Obwohl ihre prominentesten Vertreter die Partei kurz nach ihrer Gründung wieder verließen -   August Haußleitner, 1980, Baldur Springmann und Herbert Gruhl 1981 – war der Geist aus der Flasche gelassen und bestimmt bis heute das Menschheitsbild der Grünen mit. Dies konstatiert auch die Wochenzeitschrift Kontext: „Deren Ökologie- und Naturverständnis blieb aber weitgehend ungebrochen erhalten.“ Kurz und polemisch zusammengefasst: der Mensch ist das Problem. Der Mensch muss zugunsten der Natur weichen.

Dieses Gedankengut findet sich auch bei den Globalisten wieder, die ihre „Zehn Gebote“ in den Georgia Guidestones in Granit meißeln ließen. Bemerkenswerter Weise ist das erste Gebot ausgerechnet folgendes: „Halte die Menschheit unter 500.000.000 in fortwährendem Gelichgewicht mit der Natur.“ Nur zu dumm, dass die Georgia Guidestones 2020 von Unbekannt gesprengt wurden und am Tag darauf abgerissen wurden – aus Sicherheitsbedenken.

Die Grünen, die stets, wenn auch verklausuliert der Natur den Vorrang vor dem Mensch geben, finden sich damit wieder in bester Tradition und Gesellschaft der Globalisten. Vielmehr verhält es sich so, dass die Grünen Ausgeburt jener sind. Die sich selbst als „globale Elite“ verstehenden Gruppe, die eins in ihrem Gedankengut sind: Sie fühlen sich berufen, die Welt nach ihren Maßstäben – sie nennen es „regelbasierte Weltordnung“ zu gestalten. Wie der Begriff der Regeln bereits impliziert, handelt es sich dabei um ein System flexibler Anpassung und Interpretation dessen, was ist. Gesetze und Verordnungen werden weltweit somit beliebig in ihrem Sinn interpretiert, wenn notwendig umgestaltet - wie es eben gerade erforderlich ist. Der gebührenfinanzierte Deutschlandfunk versucht 2016 in einem Stück den Eindruck zu verwischen, es gäbe sie überhaupt … . Die Tageszeitung Die Welt berichtet 2013 hingegen darüber, dass diese sich sorgen. Sie sorge sich vor einem Aufstand der Massen. Ob das wohl mit ihrer Politik zu tun haben könnte?

Grüner Siegeszug in der Politik

Der bereits erwähnte Marsch durch die Institutionen trug bereits 1979 erste Früchte: eine grüne Liste zog ins Bremer Landesparlament ein und seitdem ist die Hansestadt bekanntlich eine erfolgreiche und prosperierende Großstadt. 1983 gelang der nächste Streich: mit 5,6 % zogen „Bündnis 90/Die Grünen“ erstmals im Bundestag ein, dem sie seitdem nie wieder verlassen sollten. 1998 erfolgte die Krönung ihres institutionellen Durchmarsches: als Koalitionspartner der SPD waren sie die Kanzlermacher Gerhard Schröders. Unrühmlich für die sich als Friedentauben gerierenden Grünen hingegen sind jedoch die Offenbarungen jenes Kanzlers, der heute von den etablierten Massenmedien aufgrund seiner Freundschaft zum russischen Präsidenten Putin, gerne als „Gas-Gerd“ betitelt wird. Nämlich dass der Krieg gegen Ex-Jugoslawien völkerrechtswidrig war. In einer Podiumsveranstaltung der Wochenzeitung „Die Zeit“, die über sehr gute transatlantische Verbindungen verfügt, äußerte sich der ehemalige Bundeskanzler Schröder eindeutig: Er selbst habe als Kanzler im Jugoslawien-Krieg gegen das Völkerrecht verstoßen. Die World Socialiste Web Site (WSWS.org) dokumentiert den Originalton: „Da haben wir unsere Flugzeuge […] nach Serbien geschickt und die haben zusammen mit der NATO einen souveränen Staat gebombt – ohne dass es einen Sicherheitsratsbeschluss gegeben hätte,“ sagte Schröder unverblümt. Die Reaktion der Massenmedien dazu – verhalten.

Dem Einsatz der Bundeswehr, genauer gesagt der Luftwaffe mit den ECR-Tornados an der Spitze, stimmten auch die Grünen mit ihrem Außenminister Josef „Joschka“ Fischer zu. Vergessen, die plakativen Aussagen, dass von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen soll, vergessen die Ostermärsche in den 1980er Jahren, die gegen die Aufrüstung der Bundesrepublik von den Grünen mitinitiiert wurden. Der Eindruck trügt nicht, die Grünen machten damals und nicht nur damals den Konrad Adenauer, der sinngemäß sagte: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern“. Auch im Ukraine-Konflikt schreiten sie unbekümmert voran. 500.000 tote Ukrainer? Was soll’s. Hauptsache Russland wird Schaden zugefügt. Das die Sanktionen gegen einen der wichtigsten deutschen Handelspartner – nämlich Russland, insbesondere der deutschen Wirtschaft „genutzt“ hat, ist bekannt. Die Insolvenzen erreichen neue Rekorde, noch gesunde Unternehmen denken über Abwanderung ins Ausland nach. Vertreter der Grünen sitzen nicht nur in der Verwaltung auf kommunaler und auf Landesebene, sie sitzen auf Landrats- und Bürgermeistersesseln. Seit 2014 wurde der Grüne Wolfgang Rzehak erste Landrat im Kreis Miesbach – im vermeintlich konservativen Oberbayern. Seit 2007, also einer gefühlten Ewigkeiten ist Boris Palmer der Vorzeige-Grünen-Bürgermeister in Tübingen. Der sich seit neuestem als Parteiloser ausgibt. In der bayerischen Landeshauptstadt München erhielten die Grünen bei der letzten Bundestagswahl mit 26,1 % die meisten Zweitstimmen. Im Wahlkreis München-Süd erlangte die Grüne Jamila Schäfer gar ein Bundestagsdirektmandat.

Seit 2021 geben die Grünen zusammen mit den Roten den Ton an. Die FDP ist in der Ampelkoalition das Feigenblatt des vermeintlichen Anstands und gelegentlich ein zarter Stachel im Fleisch, wenn die Puppenspieler meinen, mal ein wenig Demokratie zu spielen. In der Hoffnung, das sich Volksseele besänftigen lässt. Beim Heizungsgesetz konnte dies zuletzt beobachtet werden.

Die Grünen, ihre braune Vergangenheit und pädophile „Neigungen“

Äußerst interessant ist die Gründungsgeschichte der Grünen. Die Wochenzeitung „Kontext“ benennt mit August Haußleiter, der auf der Gründungsversammlung der Grünen als einer von mehreren geschäftsführenden Sprechern gewählt wurde, ein ehemaliges Mitglied der NSDAP. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass nicht nur die Grünen braunes Personal in ihren Reihen hatte. Das Internet-Lexikon Wikipedia listet akribisch auf, welche Nationalsozialisten nach 1945 politisch aktiv waren. Das Nachrichtenmagazin Focus stellte in einem am 31. September 2012 veröffentlichen Artikel zusammenfassend folgendes fest: „Ex-Nazis waren in der Führungsspitze der großen Umweltverbände aktiv und gehörten zu den Gründervätern der Grünen. Dies war zwar bei CDU, SPD und FDP nicht anders. Doch in den Altparteien eroberten die braunen Seilschaften unmittelbar nach dem Krieg neue Schlüsselpositionen. Dass 30 Jahre später bei Gründung der Grünen Nazis mitmischten, widerspricht einem zentralen Mythos der Partei: Man sei 1980 in aller Unschuld als völlig neue politische Bewegung angetreten.“

Gemäß einem Artikel der Deutschen Wirtschaftsnachrichten (DWN) zur Folge, gehörten mit Baldur Springmann und Werner Vogel zwei Mitglieder der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei (NSDAP) zu ihren Gründungsmitgliedern. Vogel war darüber hinaus auch noch Sturmführer der SA gewesen. Er verstarb 1992 und erst nach seinem Tod kam heraus, dass in zwei Kommunen für die Vogel indirekt verantwortlich war, es Fälle von sexuellem Missbrauch gegeben hatte.  Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet am 9. April 2015 unter dem Titel Pädophiles Waterloo zudem darüber, dass Vogel, der als „graue Eminenz“ bei den Grünen angesehen wurde, eine Vorliebe für Kinder hatte. Sein Einfluss in der jungen Partei führte dazu, dass die Grünen nach und nach die Forderung nach straffreiem Sex mit Kindern in elf Programmen auf verschiedenen Parteiebenen, so etwa auch im Bundesprogramm von 1980 aufzunehmen. Damit der „Schein gewahrt blieb“, wurde festgehalten, dass bei sexuellen Handlungen mit Kindern „nur Anwendung oder Androhung von Gewalt oder Missbrauch eines Abhängigkeitsverhältnisses“ unter Strafe gestellt werden sollten.

Während die braune Vergangenheit der Grünen bis heute nicht grundlegend aufgearbeitet wurde, gelang dies aufgrund des öffentlichen Drucks bei den pädophilen „Irrungen und Wirrungen“, wie es gern von Grünen Politikern abgetan wurde, halbwegs doch. Mit dem am 12. November 2014 erschienenen Abschlussbericht des Göttinger Parteienforschers Franz Walter über „Die Grünen und die Pädosexualität. Eine bundesdeutsche Geschichte“, hat man aus Parteisicht einen Schlussstrich unter diese „unrühmliche“ Ereignisse gezogen. Wie wenig Erkenntnis, geschweige denn Läuterung diese Untersuchung hervorgebracht hat, zeigt exemplarisch eine Äußerung von Daniel Cohn-Bendit, die der „Bayernkurier“ 2016 wiedergab: „Bei der geschichtlichen Aufarbeitung der Grünen sieht man, dass es Leute gab, die aus dem Maoismus kamen, und auch welche, die bei der Stasi waren. Man kann aber nicht sagen, dass die Grünen die Stasi waren. Genauso gab es Pädophile, aber man kann nicht sagen, dass die Grünen Pädophile waren.“ Das sagt eben jener ehemalige Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit, der „damals öffentlich von Sex mit Kindern, von seinen Fantasien, wenn eine Fünfjährige ihn ausziehe“ erzählt hat. Cohn-Bendit habe das in einer Talkshow als „erotisch-manisches Spiel“ bezeichnet, und niemand widersprach ihm. Die FAZ hat seine pädophile Neigung in einem Artikel umfangreich dokumentiert und verweist auch auf die mittlerweile bei der grünen Heinrich-Böll-Stiftung eingelagerten und bis 2031 gesperrten persönlichen Unterlagen. Warum lässt ein Politiker historische Unterlage sperren?

Rechts gegen Links – das „divide et impera“ der Neuzeit

Das „Vaterunser“ der Bundesrepublik Deutschland heißt „Kampf gegen rechts“. Dabei handelt es sich um einen aufgeblasenen Popanz, der einer Monstranz gleich auf dem Altar der Bundesrepublik Deutschland steht. Der „Kampf gegen rechts“ wird von allen Parteien angebetet, verehrt und kontemplativ verinnerlicht. Es ist das Substitutgut einer sinnhaftig und intellektuell entleerten Politikerkaste. Mit Hilfe des „Kampfes gegen rechts“ lässt sich nicht nur hervorragend Milliarden ausgeben, sondern auch die Meinungsfreiheit einschränken. Es ist somit das optimale Mittel, um Kontrolle auszuüben – durch Teilung der Gesellschaft.

„Divide et impera“, übersetzt „teile und herrsche“ hat schon im antiken Rom gut funktioniert und funktioniert bis heute. Dabei sind die Hintergründe darüber, was ein „Nazi“, die ablenkende Kurzform von National Sozialist in Wahrheit ist, gut verschleiert worden, denn die National-SOZIALISTEN waren niemals eine rechte Bewegung. Sie waren vom Tag ihrer Gründung an, bis zum Untergang eine linke Partei. Die Nationalsozialisten wurden 1896 in Böhmen gegründet – als tschechische Sozialdemokraten. Begründer waren die Sozialisten Klofac, Stirbrny und Franke. Ihr Führer wurde 1919 ausgerechnet Eduard Benes. Eben jener Benes auf den die gleichnamigen Dekrete zurückgehen, die für die Abschlachtung und brutale Vertreibung der Sudentendeutschen zum Ende des Zweiten Weltkriegs verantwortlich war. Er erklärte sogar 1943 im Exil, man müsse Adolf Hitler nachahmen.

Am 5. Mai 1918 wurde in Wien die Deutsche Arbeiterpartei (DAP) in „Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei“ umbenannt. Es richtete sich gegen die Donaumonarchie, es war somit antihabsburgerisch, antiaristokratisch, antiklerikal, antikapitalistisch und in Unterscheidung zum tschechischen Vorbild antisemitisch. Die Umbenennung und Namenserweiterung fand, was für ein Zufall, am 100. Geburtstag von Karl Marx statt. Als im Zuge des ersten Weltkriegs die Monarchie in Österreich und in Deutschland vernichtet und durch die Räterepublik abgelöst wurde, war Adolf Hitler, als Anhänger der Revolution mit Roter Armbinde dabei, wie man in Joachim Fests Biografie „Hitler“ auf Seite 122 nachlesen kann. Goebbels, ein wichtiger Stützpfeiler des Hitlerischen Regimes bekannte sich 1926 noch als Kommunist und erklärte 1933 der französischen Zeitung Le Petit Parisien, dass die Deutsche Revolution der Nationalsozialisten mit der Französischen vergleichbar sei. Goebbels führte auf Seite 10 in seinem Buch „Der Nazi-Sozi“ von 1932 mit Hinblick auf den sozialistischen Charakters der NSDAP sogar folgendes aus: „Wir sind Antisemiten, weil wir Sozialisten sind.“ Am 6. Dezember 1931 erklärte er im Angriff, dass die NSDAP „die deutsche Linke“ verkörpere und den „bürgerlichen Nationalismus“ verachte! In einem Aufsatz im Deutschlandmagazin (7/97) hat der ehemalige sächsische Justizminister Steffen Heitmann den Unterschied zwischen rechts und links herausgearbeitet. Rechts steht ihm zur Folge für Persönlichkeit, Vertikalität, Transzendenz, Freiheit, Subsidiarität, Föderalismus und Vielfalt. Links für Kollektivismus, Horizontalismus, Materialismus, Gleichheit, Zentralismus und Einfalt.

Freiheit und Gleichheit kann man nicht überein bringen. Es sind Gegensätze. Wer die Gleichheit betont, betont das Unnatürliche. Jeder Mensch ist ein Individuum. Das bedeutet vereinfacht gesagt, er hat unterschiedliche Charaktereigenschaften, Fähigkeiten, Stärken und Schwächen. Die Gleichheit kann daher nur durch Zwang, durch den Zwang zur Assimilierung, also Angleichung herbeigeführt werden. Dies führt automatisch zur Tyrannei oder Diktatur. Nur unterdrückte Menschen fügen sich und werden somit zu Sklaven – und Sklaven sind gleich.

 

Was mit den drei Schüssen auf Rudi Dutschke begann, seitdem durch Grüne und grüninfizierte Politik im Bund und Land von allen Parteien verbrochen wurde, wird über kurz oder lang scheitern. Denn die Menschen wollen keine Bevormundung, weder in ihrer Meinung noch darin, wie sie ihr Häuschen heizen sollen. Sie wollen auch keinen veganen Pflichttag je Woche, sie wollen sich auch nicht diktieren lassen, wie sie von A nach B zu reisen haben. Umweltschutz mit Augenmaß ist geboten, doch darüber sind die Grünen aller Länder schon längst hinausgeschossen. Die Menschen besinnen sich so langsam dessen, was sie vereint. Sie werden in naher Zukunft auch die Utopisten davonjagen. Die Risse in der Ampelkoalition sind sichtbar, die Differenzen unüberbrückbar. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die SPD mit CDU/CSU eine „Regierung der Vernunft“ bildet.

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